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Stadtbahn für Rondorf: Baubeginn ab dem Jahr 2024

Für die viel diskutierte Anbindung von Rondorf und Meschenich an die Stadtbahnlinie 5 stehen jetzt die nächsten konkreten Schritte und der weitere Zeitplan fest. Nach SÜDBLICK-Informationen soll im kommenden Jahr die Vorzugsvariante für die Trassenführung vorgestellt werden und ab 2023 das Planfeststellungsverfahren erfolgen. Damit könnten ab 2024 die Baumaßnahmen beginnen. 

Beschlossen ist bereits, neben dem Bau einer Entflechtungsstraße sowie weiteren verkehrlichen Maßnahmen Rondorf in den kommenden Jahren an die Stadtbahn anzuschließen. Die geplante Strecke führt demnach vom Ausbauende der 3. Baustufe in der Bonner Straße (Haltestelle Arnoldshöhe) zunächst bis nach Rondorf und Meschenich Nord sowie in einem zweiten Bauabschnitt bis nach Meschenich Süd. Auf der rund. 6,5 Kilometer langen Trasse sind insgesamt sechs Haltestellen vorgesehen. 

Offen ist vor allem die Trassenführung im Bereich des Bonner Verteilerkreises wie auch im Siedlungsbereich von Rondorf. Im Bereich von Meschenich wird zugleich der Bedarf bzw. die notwendige Größe von P+R-Anlagen/Mobilitätshubs untersucht. Generalplaner und Gutachter zur Untersuchung der Trassenalternativen sind bereits beauftragt. Die Vorstellung einer Vorzugsvariante nach Untersuchung der alternativen Trassenführungen ist für 2021 vorgesehen und das Planfeststellungsverfahren ab 2023. 

Mit der Bauausführung ist demnach frühestens ab 2024 zu rechnen; allerdings wird derzeit geprüft, inwieweit die Abläufe bis zum Bau beschleunigt werden können. Bis zur Inbetriebnahme der verlängerten Stadtbahnstrecke soll ab Realisierung der Neubebauung Rondorf Nordwest außerdem interimsweise eine Buslinie eingerichtet werden.

Für die Stadtbahnanbindung einschließlich der erforderlichen Bauwerke zur Querung des Verteilerkreises und der BAB 4 sowie der Anpassung des Straßenraumes wurden bislang Gesamtkosten in Höhe von 113 Millionen Euro veranschlagt.

1 Antwort
  1. Franz Helmut Bauschke
    Franz Helmut Bauschke sagte:

    Guten Abend, bei der letzten Bürgeranhörung und der Vorstellung der verschiedenen Varianten der Stadtbahntrasse um den Verteiler, ist mir eine Variante besonders aufgefallen. Besonders deswegen, da bis dato noch keine ähnliche Trasse diskutiert worden ist.
    Es geht um die Variante der Trassenweiterführung parallel zum Militärring bis zur Kreuzung Brühler Landstraße, dann ein Linksschwenk auf die Brühler Landstraße, im weiteren Verlauf parallel zur Brühler Landstraße , Unterführung unter der Autobahn um anschließend hinter der Autobahnunterführung in einem Linksschwenk in das neue Gebiet „Rondorf-Nordwest“ einzubiegen.
    In der Bürgeranhörung hatte ich den jungen Mann in der Box der Stadtbahnanbindung nach dem Hintergrund dieser neuen Variante gefragt und zur Antwort einen Hinweis auf die Brunnen und das Wasserschutzgebiet im Wasserwerkswäldchen bekommen.
    Gibt es denn da mal wieder einen geänderten Planungsbedarf? Darf die Trasse der Stadtbahn also nicht durch das Wasserschutzgebiet geführt werden und ist das jetzt erst aufgefallen?
    Und dürfte ich dann nochmals meine vielleicht unmaßgebliche Meinung der Verlängerung der Linie 12 vom Südfriedhof zwischen Friedhof und Bunderwehramt zum Militärring in die Diskussion werfen?
    Diese Trassenführung könnte doch in wesentlich kürzerer Zeit geplant und gebaut werden, denn die Hälfte ist doch schon fertig (Endhaltestelle Südfriedhof) und der Rest bedient sich wie die Variante der Bonner-Verteiler- Strassentrasse wiederum der Brühler Strasse und Autobahnunterführung.
    Desweiteren möchte ich die Entscheidung kritisieren, anstelle einer Gesamtschule ein Gymnasium zu errichten, obwohl viele Politiker und auch die Bevölkerung für eine Gesamtschule gestimmt haben.
    Sehen sie, ich habe das Gefühl, das hier schon wieder wie zu oft in Köln, über die Köpfe der Bürger abgestimmt wird und dem Politikverdruß Vorschub geleistet wird.
    MfG
    Helmut Bauschke

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