Schließt Edeka in der Reiherstraße?
Unserem Wohngebiet steht eine Veränderung in seiner Lebensmittelnahversorung bevor: Edeka prüft nach SÜDBLICK-Informationen eine Schließung seines Ladenlokals in der Reiherstraße im kommenden Jahr. „Im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten verzichtet Edeka Rhein-Ruhr aktuell auf eine Vertragsverlängerung, wir stehen aber noch mit dem Vermieter in Kontakt“, heißt es auf Anfrage. Kommt es zu keiner Einigung, läuft der Mietvertrag im April 2021 aus.
Das Rondorfer Lebensmittelgeschäft in stark frequentierter guter Wohnlage ist einerseits wegen seiner Frischeangebote mit Metzgerei und Bäckerei sowie seinem gut sortierten regionalen Obst- und Gemüseangebot geschätzt; andererseits gilt die Parksituation als beengt. Erst mit Beginn des Jahres 2017 hatte Edeka einen Großteil der Filialen der früheren Supermarktkette Kaiser’s Tengelmann übernommen. Zu den rund 400 Filialen, die damals bundesweit ihren Besitzer wechselten, gehörte auch das Haus in der Reiherstraße. Seit Mai 2000 war die Firmengruppe Tengelmann in dem damals neugebauten weiträumigen Ladenlokal einquartiert. Edeka hatte es nach der Übernahme umfassend modernisiert. Zwischen den jetzigen Partnern gibt es offenbar Differenzen über Laufzeiten und Konditionen eines neuen Mietvertrages. Wie es nun weitergeht, ist vorerst offen. Entwarnung gibt es aber bereits für die Mitarbeiter: Sollte es zu einer Schließung des Marktes kommen, werden nach SÜDBLICK-Informationen alle Mitarbeiter, die dort beschäftigt sind, ein Angebot zur Weiterbeschäftigung in einem anderen Edeka- Schnellkauf-Markt erhalten. Wie weiter zu erfahren, gibt es bereits verschiedene neue Interessenten für den attraktiven Standort in der Reiherstraße. Erste Verhandlungen laufen.
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