Doppelte Straßennamen: Willkommen im Irrgarten

Ärgert sie das auch? SÜDBLICK-Leser Werner Jäger ist manchmal teils erstaunt, teils genervt: Vor seinem Haus in der Dreikönigenstraße kurven abends lautstark Autos und suchen hier ungeduldig den Veranstaltungsort „Stollwerk“. Doch Pech gehabt. Der liegt nämlich in der gleichnamigen Dreikönigenstraße im Severins Viertel. Und wer die falsche Postleitzahl ins Navi eingibt, landet stattdessen prompt im beschaulichen Rondorf. Doch das ist kein Einzelfall. Extrem viele Straßennamen unseres Wohngebietes führen in Köln ein „Doppelleben“. Der SÜDBLICK hat diese „Straßenfallen“ aufgespürt.

Wer zum Beispiel seinen besten Freund im Weißdorn Weg in Hochkirchen besuchen möchte, könnte stattdessen auch in Bickendorf, Heumar, Junkersdorf, Pesch landen. Bei uns lauern noch viel mehr solcher Verwechslungsgefahren. Sind sie auch schon einmal in die falsche Kappellenstraße in Köln-Kalk oder in die Hahnenstraße in Altstadt-Süd geraten – weit abseits von unserem schönen Veedel und haben sich dann gehörig gewundert? 

In Köln gibt es rund 5500 Straßen, davon liegen in Rondorf fast hundert – kleine Wege in unsere schmucken Wohnanlagen mitgezählt. Rund 20 davon haben SÜDBLICK-Leserinnen und Leser uns bisher in unserer Reihe „Meine Straße“ persönlich vorgestellt. Aber stellen Sie sich vor: Sie suchen den Falkenweg in Hochkirchen – und finden sich nach einiger Irrfahrt stattdessen im Falkenweg in Junkersdorf oder in Vogelsang wieder. Doch es kann noch schlimmer kommen. Unser schöner Birkenweg nämlich ist auch alles andere als ein Unikat. Im Gegenteil: Ihn gibt es auch noch in Grengel, Höhenhaus, Pesch und Widdersdorf. Und obendrein zeigt die verflixte Kölner Straßenkarte auch noch zweimal eine verführerische Birkenallee und einmal eine Birkenstraße.

Den freundlichen Lerchenweg feiert man ebenso in Ensen und in Bocklemünd. Aber keineswegs bitte verwechseln mit dem Lärchenweg in Junkersdorf oder Pesch. Und weiter geht es im Kölner Straßenlabyrinth: Wer Rosenmontag bei uns am Zuckerberg feiern will, wo sich stets unser bunter Veedelszoch aufstellt, sollte nicht in die Nordstadt geraten – dort ist “Am Zuckerberg“ garantiert sehr viel weniger los als bei uns! Den Dohlenweg wiederum finden Sie zum Beispiel auch in Vogelsang, wo er dem Namen nach auch besser hingehört! Und der Froschkönigweg erfreut desgleichen die Märchenliebhaber von Dellbrück. Der Rotkäppchenweg oder der Scheewittchenweg tauchen auch in Holweide auf.

Der Sperberweg findet sich gleich viermal In Köln wieder: Nicht nur in Rondorf, sondern auch in Junkersdorf, Vogelsang, Dellbrück. Zeisigweg: Hochkirchen oder Vogelsang? Rotkehlchenweg? Rondorf oder Vogelsang? Und wenn Sie nicht aufpassen, steht ihr heimisches Straßenschild „Rügenweg“ ganz plötzlich in Chorweiler. Oder der Lindenweg entführt sie heimlich nach Junkersdorf, obwohl sie doch bestimmt nach Hochkirchen wollen. Und wenn Sie die Westerwaldstraße nicht gut kennen, könnten Sie hilflos in der Nähe des Deutzer Rings verloren gehen! Und „Am Neuenhof“ liegt leider nicht nur in Höningen, sondern auch in Sülz.

Die Jägerstraße wiederum können Sie wahlweise in Höningen oder Eil oder Lövenich ausfindig machen. Die beschauliche Landsberger Straße ebenso in der sehr viel belebteren Südstadt. Der Reiherweg in Hochkirchen (nicht zu verwechseln mit der Reiherstraße in Rondorf!) erwartet Sie gern auch in Junkersdorf und Vogelsang. Wer die Habichtstraße sucht, sollte aufpassen, dass er nicht im Habichtweg in Widdersdorf oder Vogelsang rauskommt. Unsere Bussardstraße ist tunlichst nicht zu verwechseln mit dem Bussardweg, den es gleich zweimal in Köln gibt. Sie suchen bei uns „Am Kirchhof“? Dann schauen Sie genauer hin. Es gibt auch „Am Kirchberg“ oder „Am Kirchweg“.

Mit der historischen Straße „Am Höfchen“ konkurrieren wiederum „Am Höfen Weg“ und „Am Hof“ in Dom Nähe oder in Junkersdorf. Unser Elsternweg taucht als „Elsterweg“ auch in Westhoven auf – und eine Elstergasse gibt es irgendwo in unserer Millionenstadt ebenfalls. Dafür liegt die Hochkirchenerstraße nicht etwa in Hochkirchen, sondern im Raderthal. Der Höninger Weg nicht in Höningen, sondern in Zollstock. Ebenso wie der Höninger Platz ……

Wie können diese „Doppelfehler“ nur passieren? Einer der Gründe: Bei der Eingemeindung von Rodenkirchen und Rondorf nach Köln in den 70er Jahren wurde es mehr oder weniger bewusst „vergessen“, gleichlautende Straßennamen zu korrigieren. Manche Bürger wollen auch auf den etablierten Straßennamen nicht verzichten und würden sich gegen eine Namensänderung zur Wehr setzen.

Umso mehr sollten neue Straßennamen wie in einigen Jahren für das Neubaugebiet Rondorf Nordwest mit besonderer Überlegung ausgewählt werden. Vielleicht gibt es ja schon demnächst erste Vorschläge? Zum Beispiel für die geplante Umgehungsstraße. Wer Ideen hat, schreibt gerne an: newsletter@dorfgemeinschaft.koeln.

Hof der Familie geht voran: Drei Generationen unter einem Dach

In vier Jahren könnte sie starten: Die wegweisende Wohnungs-Genossenschaft „Hof der Familie“. Am 19. Juni wurde auf der 9. Mitgliederversammlung dieses Rondorfer Zukunftsprojektes eine positive Zwischenbilanz gezogen. Danach standen die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats dem SÜDBLICK Rede und Antwort: Wie geht es weiter mit dem wegweisenden Mehrgenerationenprojekt? Lesen Sie alle Antworten hier.

SÜDBLICK: Wer hatte die Idee zu diesem gemeinschaftlichen Wohnen unter einem Dach in Rondorf?

URSULA VAN DER POEL: Bereits vor acht Jahren gab es erste Überlegungen, aus dem Kreis der Aktiven des „Haus der Familie“ heraus eine gemeinsame Wohnform zu entwickeln. So, wie das „Haus der Familie“ bewusst Angebote für alle Generationen, die miteinander kooperieren und sich gegenseitig unterstützen, umfasst. Daraufhin haben wir uns mit einer ganzen Reihe solcher oder ähnlicher Initiativen befasst, Gespräche geführt und sie besucht. Hilfreich waren hier die Kölner Wohnprojektetage, an denen wir uns beteiligen, wo wir uns den Fragen von Interessenten stellen und uns vernetzen.

Da die meisten von uns in Rondorf und Umgebung wohnen, war es naheliegend, zunächst vor Ort nach einem geeigneten Grundstück zu suchen. Das gestaltete sich allerdings schwierig, denn die angebotenen Grundstücke waren entweder deutlich zu klein oder bereits an Investoren vergeben.

SÜDBLICK: Wie kam es zur Entscheidung, eine Genossenschaft zu gründen?

KARL JOSEF WÜRTH: Wir hatten tatsächlich verschiedene Rechtsformen geprüft. Die genossenschaftliche Idee entsprach unseren Vorstellungen einer partnerschaftlichen Wohnform am stärksten: Gemeinsames Eigentum mit einzelnen Wohnungen. Gegenseitige, generationenübergreifende Unterstützung und Räume zur gemeinsamen Nutzung. Die Genossenschaft ist eine Errungenschaft aus dem 19. Jahrhundert und hat sich auf vielfältigen Gebieten bewährt.

Den zeitlichen und den organisatorischen Aufwand hatten wir allerdings unterschätzt. Im Jahr 2016 hatten wir unsere Gründungsversammlung, im Jahr 2020 erfolgte schließlich die Eintragung in das Genossenschaftsregister. 

SÜDBLICK: Wie muss man sich eine gemeinsame Nutzung vorstellen?

MARION VOLKMAR: Gefragt und angeregt werden ein gemeinsamer Garten, der auch Elemente eines Nutzgartens hat, ein Gemeinschaftsraum mit Küche, Raum für Musik, Gesang und Proben, einen gemeinsamen Werkraum, ein Gästeappartement für Familienangehörige und Besucher und natürlich das Carsharing. Was wir wie davon umsetzen, werden wir zusammen mit unseren Mitgliedern entwickeln. 

SÜDBLICK: Wer kann der Genossenschaft beitreten? Gibt es Altersregelungen?

SIGRID SANNECKE-MÜLLER: Mehrgenerationenwohnen gehört zu den vielfältigen besonderen Wohnformen, die vom Land NRW und von der Stadt bewusst gewünscht werden. Die Altersgruppen unter 40 Jahre, über 60 Jahre und dazwischen sollen jeweils ein Drittel der Wohnenden ausmachen. Nur dann funktioniert die gegenseitige Unterstützung der Generationen in vielen Lebensbereichen. Ein solches Projekt kann beispielsweise durch eine Kita oder eine Pflegewohngemeinschaft ergänzt werden. Dahinter steht, dass es für alle Altersstufen der Mitglieder adäquate Angebote gibt. Es geht allerdings nicht so weit, dass die jüngeren Mitglieder Pflegekräfte der Alten oder die Älteren automatisch Kinderbetreuende werden.

Die Nachfrage älterer Menschen, die in Gemeinschaft wohnen möchten, ist so groß, dass wir hier im Moment keine neuen Mitglieder aufnehmen können. Jungen Menschen wiederum ist unser Planungshorizont oft zu lang, denn noch haben wir weder ein Grundstück erwerben können noch fertige Baupläne vorzuweisen.

SÜDBLICK: Wie stehen die Chancen, ein Grundstück zu bekommen?

KARL JOSEF WÜRTH: Unsere Chancen stehen gut: Für das Neubaugebiet Nordwest ist vorgesehen, eine Fläche für eine besondere Wohnform auszuweisen. Wir erfüllen hierfür die Voraussetzungen und haben den Vorteil, dass wir unsere Wurzeln in diesem Stadtteil haben und dass das „Haus der Familie“ einen exzellenten Ruf hat. Das macht uns für den Projektentwickler Amelis attraktiv, der bewusst die Verbindung in den bestehenden Stadtteil hinein sucht. 

SÜDBLICK: Wie muss man sich eine Genossenschaft vorstellen? Bekommt man Eigentum an einer konkreten Wohnung? Muss man Miete zahlen?

THOMAS GROTHKOPP: Die Mitglieder kaufen Genossenschaftsanteile und werden dadurch Miteigentümer. Die Zahl der Anteile richtet sich nach der Größe der genutzten Wohnung. Die Anteile bilden das Eigenkapital. Hinzu kommen Darlehen, welche die Genossenschaft bei Banken aufnimmt. Denn der Kapitalbedarf für den Kauf eines Grundstücks und für den Bau der Wohnungen ist hoch, zumal in der aktuellen Situation knapper Baugrundstücke und explodierender Preise für Baumaterial. Unser großer Vorteil ist, dass es keinen Investor gibt und daher niemanden, der einen Gewinn aufschlägt. Viele Aufgaben übernehmen wir als Mitglieder ehrenamtlich. Genossenschaft bedeutet für uns aktive Mitarbeit, was gleichzeitig die Chance eröffnet, auch aktiv mitzugestalten. 

Zur Finanzierung der laufenden Kosten, der Tilgung der Kreditzinsen und für die Gemeinschaftsflächen gibt es auch bei uns eine Miete. Hier unterscheiden wir zwischen frei finanziertem und gefördertem Wohnraum, der 30 Prozent der Wohnungen – übrigens wie für das gesamte Baugebiet ebenfalls – ausmachen muss. 

SÜDBLICK: Wie viele Wohnungen sind geplant und wie kann man Mitglied werden?

INGVILL CONSTANZE MOCHMANN: Aus ursprünglich geplanten bis zu 50 Wohneinheiten werden wegen der hohen Grundstückskosten zirka 70 Wohnungen. Die Genossenschaft hat aktuell 35 Mitglieder. Auf der Homepage www.hdf-eg.de gibt es ein Kontakt- und Bewerbungsformular, das sich an unseren Belegungsausschuss richtet. Dieser lädt zu – derzeit noch digitalen – Informations- und Kennenlerntreffen ein. Denn bei dem hohen Verbindlichkeitsgrad ist es wichtig, dass die gegenseitigen Erwartungen der jetzigen Mitglieder und der Bewerber eine möglichst große Übereinstimmung aufweisen.

SÜDBLICK: Wie sieht der Planungshorizont aus?

DETLEF KORTENBREDE: Voraussetzung für den Baubeginn ist, dass der Bebauungsplan für Rondorf Nordwest verabschiedet ist, womit wir im kommenden Jahr rechnen, und dass Amelis die Erschließung, also die notwendige Infrastruktur für den betreffenden Bauabschnitt fertiggestellt hat. Unsere aktuellen Planungen laufen auf das Jahr 2025 hinaus.

SÜDBLICK: Dann wünschen wir dem „Hof der Familie“ schon jetzt besten Erfolg! 

Willkommen bei Freunden: James aus Indien genießt seinen Schrebergarten

Unser Veedel ist international und bunt: Hier leben Menschen aus 96 Nationen zusammen. Jeder Dritte aus unserem Wohngebiet hat einen Migrationshintergrund oder ausländische Wurzeln. In einer lockeren Folge stellt der SÜDBLICK einige von ihnen vor. Heute besuchen wir James Manikath. Der gebürtige Inder lebt seit fast 25 Jahren in Rondorf. Er lobt die gesellschaftliche Vielfalt und auch, dass sich Einrichtungen wie Kirchen, Kindergärten und Schule ganz in der Nähe befinden.

Wie er nach Deutschland geraten ist? Nun, ihn hat die Liebe hierhergeführt. Der Physiker ist ursprünglich im Bundesland Kerala an der Südwestküste Indiens aufgewachsen und arbeitete zunächst in einer der führenden Banken des Landes. 1979 heiratete er seine Frau Marykutty nach alter indischer Familientradition. Er erzählt: „Marykutty war damals in Deutschland als Krankenschwester tätig. Nach unserer Hochzeit beschlossen wir, gemeinsam nach Deutschland zu kommen und fortan hier zu arbeiten und zu leben. 1997 sind wir nach Rondorf gezogen. Längere Zeit lebten wir zur Miete, aber wir hatten schon immer den Traum, ein Eigenheim zu besitzen.“ Durch Bekannte erfuhr James Manikath dann von dem Bau einer neuen Wohnsiedlung. „Die Pläne für die Häuser und die Gegend haben uns auf Anhieb gefallen und so beschlossen wir, ein Haus in Rondorf zu kaufen“, erinnert er sich heute noch lebhaft an die Entscheidung. 

Doch wie schwer ist ihm der Abschied von seiner alten Heimat gefallen? Indien gilt heute immerhin als dieaufstrebende Supermacht. Hier leben derzeit 1,37 Milliarden Menschen und voraussichtlich schon in wenigen Jahren wird das Land sogar China überholen und dann der bevölkerungsreichste Staat der Welt sein. Aber die Verbindungen nachhause sind bis heute nicht abgebrochen. „Meine Geschwister leben in Indien und ich versuche, sie mindestens einmal in zwei Jahren zu besuchen. Auch verwende ich relativ viel Zeit, meine Liebe zu meiner Muttersprache Malayalam zu pflegen. Immer noch bin ich aktiv im Darsana Theaters, Köln. Dies ist eine Initiative, die ich gemeinsam mit Freunden vor 35 Jahren zur Aufführung von „Dramas“ in Malayalam ins Leben rief“, berichtet James Manikath.

Der Vater zweier erwachsener Söhne zieht eine durchaus positive und optimistische Bilanz. „Das Leben hat bewiesen, dass diese Entscheidung in jeder Hinsicht richtig war. Trotz mancher Verluste, Heimweh und Sorgen erinnern wir uns in dankbarer Zufriedenheit und Freude, was uns das Leben in Deutschland geschenkt hat“, meint er. So ist er in verschiedenen Bereichen ehrenamtlich aktiv. Er freut sich zudem, in der Gemeinschaft zu leben und mit Familie und Freunden viel Zeit zu verbringen. Wie etwa in seinem Schrebergarten in Rondorf. „Diese Beschäftigung brachte uns eine echte Erleichterung im nicht immer leichten Corona – Alltag.“ 

Vor allem aber ist die Familie von James Manikath fest in der nicht gerade kleinen indischen lokalen community verwurzelt. „Als gläubige Christen pflegen wir wie andere indische Familien hier eine enge Beziehung zur Kirchengemeinde Heilige Drei Könige. Das indische Essen, das von unseren Familien gemeinsam für das jährliche Gemeindefest zubereitet wird, wird von den Mitgliedern und Besuchern mit großem Genuss und Anerkennung angenommen“, erzählt er nicht ohne Stolz. Doch dann wird er auch nachdenklich: „Die Pandemie hat mir bewusst gemacht, wie schnell sich Dinge ändern können und wie wertvoll die Zeit ist. Ich erkenne, wie wichtig die persönlichen Kontakte für mich sind. Mittlerweile bin ich, meine Frau und viele unserer Freunde geimpft. Für dieses Jahr wünsche ich mir, dass wir mit allen ein schönes Grillfest feiern können. Das wäre großartig“, fühlt er genauso wie wohl die meisten. „Mit unseren Nachbarn pflegen wir ein freundschaftliches und herzliches Verhältnis. Wir helfen und unterstützen uns gegenseitig und damit pflegen wir ein gutes zusammenleben“, berichtet er aus seinem Alltag.

Und was gefällt ihm an unserem Wohngebiet am meisten? Er zählt auf: „Wir fühlen uns hier wohl und sicher. Wir genießen die Ruhe in diesem Ort. Rondorf ist nicht weit von der Kölner Innenstadt entfernt und bietet zugleich eine ländliche Atmosphäre. In der Umgebung gibt es viel Grünfläche, Einkaufsmöglichkeiten für den alltäglichen Gebrauch sind in der Nähe vorhanden ebenso öffentliche Einrichtungen, wie Kirchen, Kindergärten und Schule.“

Bleibt noch eine letzte Frage: Was sollte im interkulturellen Miteinander besser werden? Da hat James Manikath eine klare Botschaft: Wir haben bisher nur gute Erfahrungen in Deutschland gemacht; es wäre jedoch naiv zu glauben, dass es allen Menschen mit Migrationshintergrund so ergeht. Manches deutet darauf hin, dass Rassismus und Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft an Boden gewinnen. Über die Benachteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund, insbesondere in den Bereichen Wohnungssuche, Bildung, Arbeit und im beruflichen Aufstieg wird von manchen Betroffenen authentisch und glaubhaft berichtet.“ Er hofft aber, „dass die Saat der Intoleranz nicht gedeiht“. Denn er ist überzeugt: „Das Zusammenleben in gegenseitiger Toleranz, Frieden und Harmonie bedarf der Besinnung gemeinsamer Werte, die alle Menschen tragen, gleich aus welchem Teil dieser Einen Welt wir stammen. Zur Gestaltung dieser Einheit in Vielfalt kann Jeder von uns beitragen.“

Und dann fügt er noch hinzu: „Menschen mit Migrationshintergrund bringen Erfahrungen aus verschiedenen Kulturen, Religionen und Lebensvorstellungen mit. Sie haben in der Fremde den Bedarf, zumindest gelegentlich miteinander Zeit zu verbringen und dazu sollten Möglichkeiten geschaffen werden. Die Unterschiede in den jeweiligen Lebensweisen können am Anfang das Zusammenleben erschweren. Doch durch respektvollen konstruktiven Dialog und gegenseitige Hilfe können die verschiedenen Erfahrungen und Fähigkeiten das gesellschaftliche Leben hier bereichern. Sie brauchen Zeit und die Möglichkeit sich mit den Bräuchen und der deutschen Kultur vertraut zu machen. Wir müssen einen Weg finden, vorhandene Vorurteile abzubauen, indem wir vorbehaltlos aufeinander zugehen. Die Erfahrung zeigt, dass wir alle voneinander lernen können. Durch näheres Kennen verschwinden Vorurteile und unnötige Berührungsängste.“

Galgenbergsee: Keine Sperrung der Radschnellwege

Die vorbereitenden Arbeiten für die Teilverlegung des Galgenbergsees im Rahmen der Planungen für das Bauprojekt Rondorf Nordwest sollen voraussichtlich im Juli oder August beginnen, die Rodungen ab Oktober erfolgen. Im März 2022 und damit rechtzeitig zum Vegetationsbeginn soll die Maßnahme abgeschlossen sein. 

Das Planfeststellungsverfahren zur Teilverlegung des Galgenbergsees kann im Sommer abgeschlossen werden: Den Einwendungen von 18 Bürger*innen aus Rondorf und Hochkirchen wurde stattgegeben. Im Kern ging es um die mehrmonatige Vollsperrung des Fuß- und Radschnellwegs „Am Höfchen“, die so doch nicht notwendig wird. Stattdessen sichert morgens und abends ein Streckenposten die sichere Überfahrt der Baufahrzeuge zwischen dem Abstellplatz und der Baustelle, die westlich vom Weg liegt.

Des Weiteren wird es südöstlich des Sees ein ca. 50 qm großes Plateau geben, von dem aus der Blick auf die unberührte Naturlandschaft möglich sein wird. Dieser ist beim bisherigen, fünf Hektar großen See, der spätestens 1940 aus einem Kiesabbau entstanden war, bislang nicht möglich. Vom Aussichtspunkt aus lässt sich später die vielfältige Natur beobachten: Der neue See wird Flach- und Tiefwasserzonen und eine vielfältige Ufergestaltung haben, um eine natürliche Entwicklung von Flora und Fauna zu ermöglichen. Das 19,5 Hektar umfassende Areal liegt in einem Landschaftsschutzgebiet und soll zum Schutz der Natur, aber auch wegen der PFT-Belastung des Wassers, die Baden wie Angeln nicht zulässt, eingezäunt werden.

Die Teilverlegung des Sees ist notwendig, damit im Norden zur A 4 ein Lärmschutzwall aufgeschüttet werden kann. Die Teilverfüllung am Weißdornweg ist für die Stadtbahntrasse, für die nördliche Erschließungsstraße, für die weiterführende Schule und für die Wohnbebauung notwendig. Der Aushub für den neuen Teil des Sees wird zur teilweisen Verfüllung des jetzigen Sees verwendet, so dass hierfür kein Lkw-Verkehr auf den Straßen entsteht.

Die vorbereitenden Arbeiten sollen im August beginnen, die Rodungen ab Oktober erfolgen. Im März 2022 und damit rechtzeitig zum Vegetationsbeginn soll die Maßnahme abgeschlossen sein. Unvermeidliche Anlieferungen und Abtransporte erfolgen über den Weißdornweg und über die Kapellenstraße. Eine provisorische, über die Felder führende Baustraße verbindet beide Straßen miteinander, so dass der Ortskern vom Baustellenverkehr unberührt bleibt.

Zwischen Hochkirchen und der Autobahn entsteht langfristig ein für die Natur und für die Artenvielfalt wichtiges Biotop. Die Einzäunung ist für die unberührte Natur sinnvoll, für die Erholung suchenden Menschen eine Einschränkung. Mit dem Aussichtsplateau wird nun ein gewisser Ausgleich geschaffen.

Mehr Infos: www.uvp-verbund.de/trefferanzeige?docuuid=938A14EC-7E5C-4CBF-8734-3C9714BD7C8E&plugid=/ingrid-group:ige-iplug-nw&docid=938A14EC-7E5C-4CBF-8734-3C9714BD7C8E

Ausgezeichnet: Los Angeles prämiert Rondorfer Unternehmer

Große Begeisterung beim Rondorfer Parfumentwickler Guido M. Schmitt: Das von ihm in Zusammenarbeit mit Wolfgang Joop entwickelte Parfumkonzept und die Designs der Kreation „Looks by Wolfgang Joop“ wurden in Los Angeles mit einem „Oscar“ für gelungene Verpackungen ausgezeichnet, nämlich dem renommierten globalen „Dieline Award“ in Bronze. 

Erfolgreich wurde die Aufgabe gelöst, aufgrund der Vielfalt der im Handel erhältlichen Marken und Düfte einen Flakon und eine Box zu entwerfen, die die Ästhetik der Marke LOOKS by Wolfgang Joop

im Verkaufsregal optimal widerspiegelt. Sowohl die Produkte als auch die Marke selbst sollten dabei einen kraftvollen und zugleich lässig-eleganten Eindruck machen.

„Sensationell“, so kommentierte der Chef von „Parfumlovers“ die Nachricht aus Amerika über den Erfolg, die ihn Anfang Juni in seinem Atelier erreichte. „Design-Ikone Wolfgang Joop hat damit erneut den Nerv der Zeit getroffen“, sagte er dem SÜDBLICK voller Stolz. Jetzt freut sich sein Partner Guido M. Schmitt schon auf die nächsten kreierten Parfum-Highlights aus der Rondorfer Düfte-Manufaktur.

Dieline ist die weltweit meistbesuchte Website und Kreativplattform für Verpackungsdesign und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Weiterentwicklung dieser Branche hin zu nachhaltigeren und innovativen Lösungen zu fördern. Die Dieline Awards sind ein jährlicher globaler Wettbewerb, bei dem die besten Verpackungsdesigns für Konsumgüter weltweit ausgezeichnet werden. Ein ausführliches SÜDBLICK-Porträt von Guido M. Schmitt finden Sie auf der Homepage der Dorfgemeinschaft www.dorfgemeinschaft.koeln unter Galerie Serien, Stichwort: Einer von uns. Datum: 21. August 2020.

Die gesamte Pressemeldung finden Sie hier.

SÜDBLICK im Rückblick

Eine sehr erfreuliche Nachricht schickte uns SÜDBLICK-Leser Peter Hüsch, der sich ehrenamtlich für Menschen in sozialer Not engagiert. Er schreibt: Heute möchte ich mich bei Ihnen für die vor einigen Monaten erfolgte Berichterstattung über das Schicksal von Herrn Gräber bedanken, der dringend auf der Suche nach einer behinderten gerechten Wohnung ist, da er als Rollstuhlfahrer in engen Räumen unter dem Dach größte Probleme hat. Seitdem haben sich erfreulicher Weise bei ihm mehrere positive Entwicklungen eingestellt. Nicht nur, dass er mittlerweile zweimal geimpft ist; ihm wurde auch eine mehrwöchige Rehamaßnahme in einer entsprechenden Klinik genehmigt, die insbesondere mit dem Ziel der Verbesserung seiner körperlichen Beweglichkeit stattfindet. Am erfreulichsten allerdings ist, und dies darf ich mit einem herzlichen Dank an die Mitarbeiter der GAG Immobilien AG Kundencenter Süd verbinden, das er nun Anfang Juli eben dank der Bemühungen der GAG eine behindertengerechte Parterrewohnung in Köln-Sürth beziehen kann. Damit geht eine Zeit von nunmehr 17 quälenden Monaten zu Ende, in denen er aufgrund seiner körperlichen Einschränkungen seine Dachgeschosswohnung nicht mehr verlassen konnte. Nochmals: Danke!

Ihr Peter Hüsch

Zwei Männer sprengen Geldautomat der Rondorfer Volksbank

„Ich bin fast aus dem Bett gefallen durch die Explosion“. So schildert eine Anwohnerin den Vorgang. Zwei Männer haben am frühen Freitagmorgen, 28. Mai kurz vor vier Uhr einen der beiden Geldautomaten im Regionalcenter der Rondorfer Volksbank in der Rodenkirchener Straße 170 gesprengt. Den Passanten bot sich am Morgen danach ein Bild der Verwüstung.

Wann die Filiale, die vor drei Wochen gerade erst frisch renoviert wurde, wieder öffnen kann, ist noch unklar. Der Sachschaden ist jedenfalls erheblich. So muss geprüft werden, ob die Statik der Bank durch den Sprengstoff beschädigt wurde. Von den beiden flüchtigen Tätern fehlt noch jede Spur. Nach Polizeiangaben gab es gegen 3:47 Uhr mehrere Explosionen in der Nacht. Dadurch wurde der rechte Geldautomat gesprengt. Ob und wieviel Geld entwendet wurde, darüber gibt es noch keine Angaben. Nach der Sprengung sind laut Zeugenangaben zwei dunkel gekleidete Männer auf einem Roller geflüchtet.  Von dem erheblich beschädigten und verrauchten Tatort seien die Verdächtigen mit einem Rucksack auf dem Kleinkraftrad zunächst in Richtung Kapellenstraße und rechts abbiegend in die Straße „Am Höfchen“ geflüchtet. Einige Geldscheine blieben in dem zertrümmerten Vorraum liegen.  Zeugen, die die Tat beobachteten, können sich bei Filialleiter Miguel Cuevas melden: miguel.cuevas@volksbank-koeln-bonn.de, Telefon: 0221 200357010. Oder direkt bei der Polizei unter der Telefonnummer: 0221/229-0 oder per E-Mail an Poststelle.koeln@polizei.nrw.de. 

Rondorf schrumpft: Warum?

Es mag nur eine Momentaufnahme sein, aber sie birgt viel Diskussionsstoff:  Rondorf ist in den letzten zehn Jahren um fast  200 Bürgerinnen und Bürger geschrumpft und zählte Ende 2020 noch exakt 9.357 Einwohnerinnen und Einwohner. Warum dieser sind es Trend  so ist? Eine der Ursachen ist die deutlich zu geringe Geburtenrate: Kamen im Kölner Durchschnitt im letzten Jahr rund 9,9 Neugeborene auf jeweils tausend Einwohner, so lag dieser Wert in unserem Veedel bei weniger als der Hälfte, nämlich 4,7. Was die Kölner Statistiker sonst noch brandaktuell über unser Veedel herausgefunden haben, lesen Sie hier.

Im August veröffentlicht das Städtische Amt für Stadtentwicklung und Statistik seinen neuesten mit Spannung erwarteten Datenreport: Wer lebt wie in unseren Kölner Veedeln? Wichtige Zahlen, die zum Teil nachdenklich stimmen, liegen dem SÜDBLICK jedoch jetzt schon vor.

So haben die Rechner im Rathaus herausgefunden: Von den 4397 Haushalten, die sich aktuell auf unserer Stadtteilfläche von 8,2 Quadratkilometern drängen, haben nur 913 wenigstens ein Kind. Die Zahl der Sterbefälle liegt seit Jahren konstant höher als die der Geburten. So erblickten 2020 zum Beispiel zwar 44 Mädchen und Jungen bei uns das Licht der Welt, aber gleichzeitig mussten wir uns auch von 69 Verstorbenen verabschieden.

Der „Rondorfer Altersdurchschnitt“ liegt mit 45,6 Jahren über dem unserer Stadt insgesamt: Dieser beträgt nämlich nur 42,2 Jahre. Was unserem Stadtteil fehlt, sind eindeutig die ganz Jungen. Vorn liegen in unserem Stadtteil die Altersgruppen 35 bis 59 Jahre ( 3.398 Personen) und 21 bis 34 Jahre ( 1230 Personen). Übrigens sind die Frauen leicht in der Überzahl: Die Statistik zählte 2020 exakt 4831 Einwohnerinnen.

Was die Zahlen noch klar belegen: Die Bevölkerungsverschiebungen sähen ohne die Menschen mit Migrationshintergrund sehr viel deutlicher aus: 2010 betrug ihr Anteil an unseren Veedelsbewohnern  23,2 Prozent – zehn Jahre später bereits 32,2 Prozent. Und von diesen ist fast jeder zweite ( 49,7 Prozent) jünger als 18 Jahre.

Allerdings erwarten die Stadtplaner für die kommenden Jahre erneut eine deutliche Veränderung des Zahlenbildes – und zwar dann in die andere Richtung: Mit geplanten Neubauprojekten, voran Rondorf Nordwest, zählt unser Veedel im neuen Jahrzehnt laut Prognosen zu den Kölner Wohngebieten mit überdurchschnittlich hohem Bevölkerungszuwachs. Wenn alles so kommt wie geplant….! Die komplette Ausgabe der „Kölner Stadtteilinformationen 2020“ soll im August vorgelegt werden. 

Bravo, Hochkirchen putzmunter!

Dreck weg – da hat das Team Sauber ganze Arbeit geleistet: Mehr als 30 Bürgerinnen und Bürger sind Mitte Mai vom Großrotter Hof ausgerückt, um mit Eimern, Müllgreifern und Abfallbeuteln nahezu alle Straßenzüge in Hochkirchen aufzuräumen und das Veedel wieder auf Hochglanz zu polieren. Initiator Kristian Beara ist überwältigt von so viel Engagement: „Das wollen wir jetzt jedes Jahr machen. Denn ein sauberes Ortsbild ist die beste Visitenkarte für unser Veedel“

„Hochkirchen putzmunter!“ Unter dieser Devise haben sich Tennisfreunde, Bewohner des Flüchtlingsheims am Weißdorn Weg, Mitglieder der örtlichen CDU, Nachbarn und viele weitere Helferinnen und Helfer einen ganzen Abend lang aufgemacht, auf nahezu allen Straßen, Wegen und Plätzen des Wohngebietes wieder für saubere Verhältnisse zu sorgen. Der meiste Müll fand sich leider in dem Grüngebiet am Wasserwerkswäldchen. Von der Resonanz ist Kristian Beara begeistert und dankt jedem ausdrücklich, der aktiv mitgewirkt hat „Es zeigt sich wieder einmal, dass man mit wenig Aufwand, aber grandioser Unterstützung gemeinsam etwas Gutes und Richtiges tun kann und den Kindern zugleich umweltbewusstes und rücksichtsvolles Verhalten vorlebt. Jeder noch so kleine Beitrag macht die Welt und den eigenen Mikrokosmos besser. Und wenn jede und jeder von uns noch bewusster sein eigenes Verhalten reflektiert, dann muss auch weniger Müll gesammelt werden. Das wiederholen wir🤗!“Die vorbildliche Aktion „Hochkirchen putzmunter“ geht also im kommenden Jahr weiter. Der SÜDBLICK fragt: Planen auch Sie eine Straßenaktion Frühjahrsputz!? Schreiben Sie an: newsletter@dorfgemeinschaft.koeln.

Rondorf erhält Radstation der KVB

Die Kölner Verkehrsbetriebe erweitern ihr Angebot an Leihrädern auf insgesamt 50 Standorte. In der zweiten Jahreshälfte bekommt auch Rondorf eine solche Station, und zwar in der Giesdorfer Straße. Dafür hat die Bezirksvertretung Rodenkirchen Anfang Mai grünes Licht gegeben. Laut Mitteilung des Rondorfer Mitglieds Peter Heinzlmeier können die Standorte perspektivisch auch für E-Scooter, Carsharing und E-Ladestationen genutzt werden – soweit sich hierfür ein ausreichender Bedarf entwickelt.

Zu den insgesamt acht geplanten Standorten für Radstationen im Stadtbezirk Rodenkirchen gehört zu einem späteren Zeitpunkt u.a. auch die Bushaltestelle Meschenicher Kirche. Die KVB hat für die ersten Standorte die Ausschreibung und Vergabe an die bauausführende Firma bereits abgeschlossen. Da die Bezirksvertretungen Lindenthal, Ehrenfeld und Mülheim jedoch bereits im März und April ihre Standorte freigegeben haben, wird für diese Bezirke auch zuerst eine Baugenehmigung erwartet. Die konkrete Bauplanung kann erst nach Erteilung der Baugenehmigungen mit der Baufirma abgestimmt werden. 

Außerdem soll die KVB-Leihradflotte weiterwachsen. Im gesamten Stadtgebiet stehen künftig 3.000 Räder einer neuen Generation zur Verfügung. Diese Zahl soll noch weiter gesteigert werden, soweit die Nachfrage dies rechtfertigt.

2019 wurden mit den KVB-Leihrädern rund 1,2 Millionen Fahrten unternommen. Nach Prognosen soll die Nachfrage in den kommenden Jahren auf zwei bis drei Millionen Ausleihen je Jahr steigen und so einen wesentlichen Beitrag leisten für einen umwelt- und klimafreundlichen Verkehrsmix. Bezirksvertreter Peter Heinzlmeier (CDU): „Das erweiterte Leihradangebot soll Bus- und Bahnfahrten sinnvoll verknüpfen und helfen, Lücken in den Verkehrsverbindungen zu schließen. Es verbessert die Mobilität und soll dazu beitragen, Autofahrten zu reduzieren.“ Die SPD-Fraktion der Bezirksvertretung fordert weitere Standorte des Fahrradleihsystems für Rodenkirchen.

Ausführliche Infos auf der Seite www.kvb.koeln/rad.