Willkommen im Kirchencafé: Gemeindezentrum  neu eröffnet

Es ist wieder da: Das Gemeindezentrum der Pfarrei Heilige Drei Könige  an der Hahnenstraße  erstrahlt nach einjähriger Schliessung in neuem Glanz als offenes Begegnungshaus für alle.  Und es gibt noch mehr zu feiern:  Vor 30 Jahren, Ostern 1989, wurde die neue Pfarrkirche festlich eingeweiht. Und vor hundert Jahren, am 1. Januar 1919 wurde das einstige Rektorat Rondorf eine eigene Kirchengemeinde.

Lichtvoll, transparent und mit warmen Farben – so machen die multifunktional neu gestalteten Räume Besucher schon von außen neugierig auf mehr. Die Teilnehmer der Osternacht konnten sich als erste von dem hellen und freundlichen outfit überzeugen. „Unser modernisiertes Gemeindezentrum soll ein Ort sein, wo jeder gerne hingeht. Es kann jetzt noch besser die Bedürfnisse der vielfältigen Aktivitäten und Interessen berücksichtigen“. So lobt Bernward Robrecht, langjähriger Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, das Ergebnis. Und verbindet damit die Frage: „ Wie schaffen wir es, dass die Kirche auch in einer veränderten Gesellschaft ihren Platz behält?“ Die Neugestaltung des fast 40 Jahre alten Pfarrheimes ist eine Antwort darauf. Denn hier will man künftig auch neue Wege gehen und neue Perspektiven der Nutzung eröffnen. Dazu gehört ein einladendes Café, das freundlicher Mittelpunkt für Gespräche und Begegnungen wird. Dazu gehören die Jugendräume im Untergeschoss, die  mit Beamern, Lichteffekten, Thekenbereich einen attraktiven Freizeittreffpunkt bilden. Die beliebte Bücherei lädt zum kommunikativen Verweilen ein. Hier sollen künftig regelmäßig interessante Neuvorstellungen präsentiert werden.

Die größeren Räumlichkeiten im Erdgeschoss sind so gestaltet, dass sie variabel für alle interessierten Gruppen, Vereine, Veranstaltungen  genutzt werden können. Bevor das Architekturbüro Achenbach von den Fußböden bis zum Dach das gesamte Bauwerk generalüberholt hat, haben viele Gemeindemitglieder  ihre Ideen und Wünsch vorgetragen. Bernward Robrecht  ist nicht der einzige, der nach einer ersten Besichtigung  zufrieden Bilanz zieht: „Ich bin von dem Ergebnis und Erlebnis total begeistert. Das ist ein Ort, an dem sich jeder sofort wohlfühlt!“

 

Errichtet wurde das Pfarrheim mit Unterrichts- und Gruppenräumen, einer Bücherei mit ca.3200 Büchern, einem Jugendkeller, Küche und Pfarrsaal bereits 1980/81 als dritter Bauabschnitt des damals  neuen katholischen Gemeindezentrums. Am 27. September 1981 konnte die Einweihung des 1, 3 Millionen DM teuren Projektes gefeiert werden –  der Pfarrer stand selbst als Wirt hinter der Theke. Schnell wurde das Haus nicht nur als spiritueller, sondern auch als gesellschaftlicher Mittelpunkt angenommen. So stand sonntags Tanzen auf dem Programm. Ebenso  Konzerte oder  Karnevalssitzungen. Denn alternative Räumlichkeiten standen in der expandierenden Ortschaft immer weniger zur Verfügung. Bald vergessen war  die ursprüngliche Kritik  aus der Bevölkerung, dass die Kirche ihr neues Zentrum nicht mitten  im Dorf, sondern außerhalb am Rand eines  unbebauten Feldes plante. Selbst Pastor Maur als Bauherr teilte damals diese Zweifel, musste aber erkennen, dass „günstig gelegene Grundstücke in Ortslage nicht mehr vorhanden“ waren. Heute steht das Pfarrzentrum längst inmitten vieler neuer Wohnanlagen – und brauchte nach fast 40 Jahren Dauerbetrieb dringend  eine Frischzellenkur. Und das ist allen Beteiligten überzeugend gelungen.

Anfragen:info@heilige-drei-koenige.de

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